Tage, die bleiben…. Film übers Trauern

Wie geht das eigentlich, trauern? In dem Film von Pia Stratmann aus dem Jahr 2011 geht es genau um diese Frage. Wir finden: sehenswert und sehr berührend.

 

Handlung

In der westfälischen Stadt Münster im tiefsten Westen Deutschlands leben die Dewenters. Nach außen sind sie eine völlig normale Familie, aber hinter der heilen Fassade brodelt es. Vater Christian will es allen Recht machen, macht aber alles falsch, und hat seit langem eine Geliebte.

Sohn Lars hasst seinen Vater. Er gibt ihm die Schuld an der Armseligkeit seiner Familie und ist sofort nach dem Abi aus der Provinz nach Berlin geflohen. Tochter Elaine versteht schon viel mehr, als alle anderen denken, findet aber kein Gehör. Zusammen mit ihrer besten Freundin Merle macht sie einen auf cooles Rotzgörenkommando.

Immer war es bisher Mutter Andrea, die diese Bande unterschiedlicher Charaktere zusammengehalten hat – bis sie bei einem Autounfall plötzlich und unerwartet ums Leben kommt.

Ihr Tod bringt die Hinterbliebenen wieder zusammen. Entscheidungen müssen getroffen, Beziehungen hinterfragt und Bindungen gelöst werden. Die drei Familienmitglieder gehen dabei auf ihren ganz eigenen Abgrenzungstrip, auf dem sie ausloten, was die Familie eigentlich noch zusammenhält.

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