Wegen der Ferienzeit kamen zum Friedhofsspaziergang mit unverblümten Gesprächen über den Tod auf dem Schwerter Waldfriedhof eine kleinere Runde zusammen als bei den vorherigen Spaziergängen.
Umso intimer und persönlicher gestalteten sich die Gespräche über die Fragen, die jede einzelne Teilnehmerin rund um den Tod hatte. Friedhöfe, da waren sich alle einig, sind wunderschöne Orte zum Innehalten und vielleicht auch, um etwas Abstand zu bekommen zum „normalen“ Leben draußen.
Der Waldfriedhof Schwerte ist ein Beispiel für einen Friedhof, der besonders persönlich wirkt, weil der alte Baumbestand viele kleine Plätze entstehen lässt, an denen man sich nicht so beobachtet fühlt.
Die Gespräche drehten sich darum, wie es ist, in Kontakt zu bleiben mit denen, die Verstorben sind. Oder auch darum, wie schwierig es sein kann, endgültigen Abschied zu nehmen von Menschen, mit denen Konflikte offen geblieben sind.
Mal wieder zeigte sich, dass das Angebot der Friedhofsspaziergänge sehr gut verstanden wird und anregt, über alles rund um den Tod ins Gespräch zu kommen.
Die Reihe mit den Friedhofsspaziergängen wird nach einer Winterpause ab März 2019 wieder starten und dann auch außergewöhnliche Bestattungsformen vorstellen wie einen Bestattungswald.
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