Frau Aufdemkamp, wie würden Sie Ihr Ehrenamt spontan beschreiben?
Ingrid Aufemkamp: Ich bin im Verein voll eingebunden. Auch, wenn ich keine Kinder betreue, habe ich die Ausbildung vollständig durchlaufen. Ich fand die Ausbildungsinhalte alle sehr interessant und ich fand auch wichtig, zu wissen, worum es in der ambulanten Kinderhospizarbeit überhaupt geht. Eine wichtige Arbeit, wenn man bedenkt, dass es in Dortmund mehr als 300 Kinder gibt, welche lebensverkürzend erkrankt sind. Den Kurs zu durchlaufen fand ich auch deshalb gut, weil ich die anderen Ehrenamtlichen näher kennengelernt habe.
Wie sieht Ihre Tätigkeit genau aus?
Ingrid Aufdemkamp: Ich arbeite einmal in der Woche vier Stunden im Büro des Vereins und erledige die Buchhaltung. Dies umfasst das Überprüfen der Konten und Kassen und das Einbuchen. Weiterhin nehme ich Termine wahr, um unseren Verein in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Hier stelle ich zum Beispiel in Kindergärten und Förderschulen dar, was unser Verein den Familien anbietet und beantworte die auftretenden Fragen.
Was gefällt Ihnen denn besonders an Ihrer Tätigkeit?
Ingrid Aufdemkamp: Das ist der Umgang mit den Menschen. Sei es bei der Öffentlichkeitsarbeit, um dort Werbung zu machen oder auch in unserem Vereinsdomizil. Hier kommen die Ehrenamtlichen zusammen und auch die Ausbildung wird hier durchgeführt.
Was war Ihre Motivation hier bei Löwenzahn ein Ehrenamt zu übernehmen?
Ingrid Aufdemkamp: Ich kann nicht behaupten, dass ich privat Langeweile habe, da ich privat sehr eingebunden bin. Aber ich wollte trotzdem noch etwas anderes machen und begab mich auf Ehrenamtssuche. Ich hatte mich vorher bei verschiedenen Stellen als ehrenamtliche Mitarbeiterin beworben, habe manchmal aber gar keine Antwort bekommen. Schließlich bin ich im Verein Dunkelbunt gelandet und geblieben. Was mir besonders gut gefällt ist, dass hier auch viele junge Leute dabei sind, die sich engagieren.
Resümee der Freiwilligen Agentur:
Neun Monate, man kann es kaum glauben, was dieser Verein in dieser kurzen Zeit auf die Beine gestellt. Nur ein paar Beispiele:
– 17 Kinder werden von 25 ausgebildeten Mitarbeiter*innen betreut
– 10 Ehrenamtliche befinden sich in der Ausbildung
– Aufbau einer Geschwistergruppe
Bis Ende 2019 sollen 40 Kinder betreut werden und wir sind uns sicher, dass der Verein dies auch schaffen wird!“
Dieser Beitrag wurde 1154 mal näher angesehen!