„Ich war überrascht, dass ich das konnte“

Nach einer Trauerfeier bedanken sich die Angehörigen „oft wie in der Bar für den schönen Abschied“, sagt Frank Blume. Der Hamburger muss es wissen, denn er hat viele Jahre als Kneipenwirt gearbeitet.

Die taz hat Frank Blume zu diesem Jobwechsel interviewt. Er hat Anglistik und Germanistik, Schwerpunkt Film studiert. Anschließend hat er als Barmann gearbeitet und 2004 und 2008 eigene Kneipen im Hamburger Schanzenviertel eröffnet. Seit 2019 arbeitet er bei einem alternativen Hamburger Bestattungsinstitut. Nebenbei arbeitet er für einen Hersteller für nachhaltigen Surf­bedarf.

Als Teil des Bestattungsorganisationsteams kümmert sich Blume um die Versorgung der Toten, Waschen, Wundversorgung und Ankleiden. Er überführt die Toten von ihrem Sterbeort zum Bestattungsinstitut und ist bei den Abschieden und Trauerfeiern dabei.

Hier geht es zum taz-Interview

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