Der Tod ist ihr Hobby: Frauen, die auf fremden Beerdigungen weinen

Tief im rumänischen Hinterland erhalten sogenannte Klageweiber einen uralten Brauch – der Dorfpriester ist ziemlich genervt.
Geschichten über Klageweiber begegneten mir in meiner Jugend immer wieder“, beginnt Maricea Barbu ihren Bericht für die Internetplattform VICE: „`Professionelle´ Trauergäste seien das, die auf fremden Beerdigungen auftauchen, laut weinen und traurige Lieder singen. Ich sah nie welche, aber stellte mir ältere Frauen mit Kopftüchern vor, die ganz in Schwarz gekleidet an der Leiche heulen. Wie sich rausstellen sollte, war meine Vorstellung absolut richtig.
Der Beruf des Klageweibs hat eine jahrtausendelange Geschichte in Asien, Afrika, Nahost und großen Teilen Südeuropas. Doch inzwischen ist der Brauch vielerorts ausgestorben, so auch in meiner Heimat Rumänien. Also habe ich mich auf die Suche nach den letzten Frauen gemacht, die diese Tradition am Leben erhalten.“

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