Auch Hunde brauchen einen Abschied

Nicht nur Menschen, auch Hunde brauchen einen Abschied. Dazu hier ein Beitrag von „Lebensnah Bestattungen“, dem Unternehmen von Eric Wrede in Berlin, veröffentlicht auf Facebook:
„Wir haben ein großes Herz für Hunde, aber diese Geschichte hat uns hier alle fast zerrissen.
Das Frauchen eines Jack Russels verstirbt sehr überraschend.
Und wie das komplette Umfeld, so fängt auch das Tier an zu trauern. Frisst weniger, jedes Geräusch im Treppenhaus führt dazu, dass der Hund zur Wohnungstür läuft und freudig darauf wartet, dass sein Frauchen endlich wieder kommt.
Was macht man nur mit dem armen Hund?
Warum nicht das probieren, was auch bei uns Menschen häufig hilft: noch mal zum verstorbenen Menschen gehen: eine Abschiednahme nur dieses Mal, eben für den Hund. Gesagt getan.
Wir haben alles vorbereitet und dann kam der Kleine in Begleitung einer Freundin der Verstorbenen.
Schon vor der Tür schien er sein Frauchen drinnen im Sarg zu riechen, die Aufregung wurde immer grösser. Schwanzwedel, quietschen….
Er sprang zu ihr in den Sarg, schnupperte, leckte ihre Hand. Nach zwei, drei Minuten war alles gut und er wollte wieder raus.
Nach ein paar Tagen rief uns die Freundin an. Der Hund frisst wieder und hat aufgehört nach seinem Frauchen zu suchen.“

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