Der Tod ist bunt

„Mein Anliegen ist es, Menschen zu ermutigen, neue Wege zu gehen und aus einer Verabschiedung ein Fest zu machen“, sagt Alfred Opiolka. Er möchte anregen, diese „Abschlussprüfung“ gebührend zu feiern. Und so begann der Künstler, Särge zu bemalen. Eine Auswahl an berührenden, informativen, unglaublichen und auch fröhlichen Geschichten und Begebenheiten aus 16 Jahren intensiver Arbeit mit Tod und Verabschiedung beschreibt Alfred Opiolka jetzt in dem Buch „Der Tod ist grün“.

Alfred Opiolka bemalt Särge. Bunt. Oft sehr bunt. Seine lebensfrohen Schreine und Schmuckurnen geben Menschen im Augenblick des Abschieds Trost, Halt und Zuversicht. In seinem Buch erzählt er von seiner Arbeit, seinen Begegnungen und Erlebnissen als Sargmaler. Geschichten voller Wissen um das Leben und das Sterben, um das Beschließen und das Neu-Beginnen. Ein ungemein optimistisches Buch über das Ende, das allen Menschen sicher ist.

Schrein für einen Zimmermann

„Wie kommt man denn auf diese Idee?“ – „Darf man das überhaupt?“ – „Was sagt der Pfarrer dazu?“ Als Alfred Opiolka beschließt, Särge zu bemalen, ist der Zweifel in seiner Umgebung groß. Zu ungewöhnlich scheint es, einen toten Menschen in einen – wie er es nennt – Schrein zu bergen, auf dem Blumen, Schmetterlinge und prall blühende Wiesen vom Leben erzählen. Doch Opiolka sollte Recht behalten: Seine lebensfrohen Schreine und Schmuckurnen geben Menschen im Augenblick des Abschieds Trost, Halt und Zuversicht. In diesem Buch erzählt er von seiner Arbeit, seinen Begegnungen und Erlebnissen als Sargmaler. Geschichten voller Wissen um das Leben und das Sterben, um das Beschließen und das Neu-Beginnen. Ein ungemein optimistisches Buch über das Ende, das allen Menschen sicher ist.

Alfred Josef Opiolka, geb. 1960 in Zabrze, Polen, kam mit neun Jahren nach Deutschland. Er wuchs im Allgäu auf und machte eine Ausbildung zum Fassaden- und Dekorationsmaler. Seit 1982 ist er als freischaffender Künstler tätig. Durch die Wandmalerei mit dem Thema Tod konfrontiert, ist er seit mehr als 18 Jahren auch als Sargmaler tätig. Seine Arbeit ist beeinflusst von seiner Liebe zur Natur und den Erfahrungen, die er auf unterschiedlichen spirituellen Wegen machen durfte. „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht“ ist sein Lebensmotto und „Dennoch“ sein Lieblingswort. Heute lebt und arbeitet der Künstler auf Lindau im Bodensee.
Alfred Opilka
Der Tod ist grün
208 Seiten, Paperback
mit 16-seitigem farbigem Bildteil
20 Euro
Gütersloher Verlagshaus

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